Die Schöngänge (25.06.2023)
Diese Tour war unser erster Ausflug ins Hochgebirge an einer der höchsten Gipfel Deutschlands mit der Familiengruppen. Die spannenden Fragen im Vorfeld waren, wie wir mit den Eltern und Kindern so eine Unternehmung möglichst sicher organisieren. Halten die Kinder die Tour durch? Sind alle fit genug? Halten sich alle an die Regeln?
Als es dann an einem schönen Junitag losging, war alles entspannt. Stefan hatte im Vorfeld schon Touren mit den Teilnehmern gemacht. Die Ausrüstung wurde von unserer Sektion bereitgestellt, so dass da auch keine Probleme aufkamen. Also saßen wir dann in der Seilbahn und fuhren rauf zum Osterfelderkopf. Als erstes kam die „Durststrecke“ bis zum Klettersteig, hier war wandern angesagt. Ein kleines Schneefeld sorgte für Abwechslung und einige ungewollte Erfrischungen bei den Erwachsenen. Nach einer kurzen Unterweisung ging es in den Klettersteig. Hier waren unsere kleinen Teilnehmer, die auf der „Durststrecke“ noch rumgejammert hatten, kaum zu bremsen. Nach einer Weile hatte sich dann das Tempo eingespielt und die Erwachsenen wurden entspannter. Einige Schneefelder mussten überquert werden. Hier war Trittsicherheit und Disziplin gefragt. Dann ging es wieder in die Klettersteige rauf bis zum Bernadeinkopf, wo wir unsere erste verdiente Pause machten. Nach dem Gipfelerlebnis ging es in den langen Querung des Nordwandsteiges. Auch hier waren wieder Schneefelder zu überwinden. Ein besonders langes, ausgesetztes Schneefeld sicherten wir zusätzlich mit unserem Seil ab. Das war schon sehr spannend für die Kinder. Dann ging es noch durch das Tunnelsystem zurück zur Bergstation. Hier genossen wir unser verdientes Gipfeleis.